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  • Dr. Thomas Bauer, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Jena, Leiter Referat Tierhaltung
  • Jörg Böhmfeld, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Trier, Bauberatung Schweine-/Geflügelhaltung
  • Sebastian Bönsch, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Leiter der Außenstelle Sulingen
  • Bernhard Feller, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster, Referent für Verfahrenstechnik in der Veredlung
  • Dr. Beate Formowitz,  Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Ebsdorfergrund, stellvertretende Leiterin Bildungsseminar Rauischholzhausen
  • Gerd Franke, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kassel, Fachbereich 31, Ökonomie
  • Stephan Fritzsche, KTBL, Darmstadt, Team Tierhaltung, Standortentwicklung, Immissionsschutz
  • Ewald Grimm, KTBL, Darmstadt, Team Tierhaltung, Standortentwicklung, Immissionsschutz
  • Sven Häuser, DLG e.V., Frankfurt, Fachzentrum Landwirtschaft, Bereichsleiter Tierhaltung und Innenwirtschaft
  • Dr. Christina Jais, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Grub, Institut für Landtechnik und Tierhaltung
  • Dr. Heiko Janssen, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Oldenburg, Fachreferent Schweinezucht, Schweinehaltung
  • Dr. Dorothea Lösel, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Institut für Tierproduktion
  • Jörn Menning, Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Iden, Technik und Bauwesen
  • Dr. Eckhard Meyer, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Köllitsch, Abteilung Landwirtschaft, Referat Tierhaltung und Tierfütterung
  • Dr. Stefan Neser, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising, Arbeitsbereich Umwelttechnik in der Landnutzung
  • Dr. Thomas Paulke, Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschft und Flurneuordnung Brandenburg, Teltow, Ortsteil Rühlsdorf, Arbeitsbereich Schweinezucht und -haltung
  • Dr. Wolfgang Preißinger, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Schweinehaltung, Schwarzenau, Arbeitsbereich Schweineernährung
  • Andreas Sandhäger, Direktor des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen, Kassel
  • Hansjörg Schrade, Leiter des Bildungs- und Wissenszentrums Schweinehaltung, Schweinezucht, Boxberg
  • Dr. Tanja Zacharias, Bildungs- und Wissenszentrums Schweinehaltung, Schweinezucht, Boxberg, Referentin für Tierverhalten und Fütterung

  • Dr. Thomas Bauer, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Jena, Leiter Referat Tierhaltung
  • Jörg Böhmfeld, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Trier, Bauberatung Schweine-/Geflügelhaltung
  • Bernhard Feller, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster, Referent für Verfahrenstechnik in der Veredlung
  • Dr. Beate Formowitz,  Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Ebsdorfergrund, stellvertretende Leiterin Bildungsseminar Rauischholzhausen
  • Gerd Franke, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kassel, Fachbereich 31, Ökonomie
  • Stephan Fritzsche, KTBL, Darmstadt, Team Tierhaltung, Standortentwicklung, Immissionsschutz
  • Ewald Grimm, KTBL, Darmstadt, Team Tierhaltung, Standortentwicklung, Immissionsschutz
  • Sven Häuser, DLG e.V., Frankfurt, Fachzentrum Landwirtschaft, Bereichsleiter Tierhaltung und Innenwirtschaft
  • Dr. Christina Jais, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Grub, Institut für Landtechnik und Tierhaltung
  • Dr. Heiko Janssen, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Oldenburg, Fachreferent Schweinezucht, Schweinehaltung
  • Dr. Dorothea Lösel, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Institut für Tierproduktion
  • Christian Meyer, Landwirtschaftskammer SchleswigHolstein, Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp, Produktionsberatung, Ausbildung, Haltungs- und Fütterungstechnik Schweinehaltung
  • Jörn Menning, Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Iden, Technik und Bauwesen
  • Dr. Eckhard Meyer, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Köllitsch, Abteilung Landwirtschaft, Referat Tierhaltung und Tierfütterung
  • Dr. Sophie Meyer-Hamme,KTBL, Darmstadt, Team Tierhaltung, Standortentwicklung, Immissionsschutz
  • Dr. Stefan Neser, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising, Arbeitsbereich Umwelttechnik in der Landnutzung
  • Dr. Thomas Paulke, Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschft und Flurneuordnung Brandenburg, Teltow, Ortsteil Rühlsdorf, Arbeitsbereich Schweinezucht und -haltung
  • Karin Peperkorn, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Nienburg, Arbeitsbereich Energie-, Bau-, Technikberatung in der Schweinehaltung
  • Dr. Wolfgang Preißinger, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Schweinehaltung, Schwarzenau, Arbeitsbereich Schweineernährung
  • Andreas Sandhäger, Direktor des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen, Kassel
  • Andrea Scholz, Bildungs- und Wissenszentrum Schweinehaltung, Schweinezucht, Boxberg, Referentin für Ferkelerzeugung
  • Hansjörg Schrade, Leiter des Bildungs- und Wissenszentrums Schweinehaltung, Schweinezucht, Boxberg
  • Dr. Manfred Weber Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Zentrum für Tierhaltung und Technik Iden, Dezernatsleiter Schweinehaltung und -zucht
  • Dr. Tanja Zacharias, Bildungs- und Wissenszentrums Schweinehaltung, Schweinezucht, Boxberg, Referentin für Tierverhalten und Fütterung

  • Gerd Franke, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
  • Bernhard Feller, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Fachleute der Landesanstalten, Landesämter und Landwirtschaftskammern aus ganz Deutschland, unterstützt von Spezialberatern des KTBL und der DLG, koordiniert durch den Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen erarbeiteten seit Herbst 2016, ganzheitliche Konzepte für die Schweinehaltung. Hauptziel dabei ist, Denkanstöße von Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen für eine zukunftsfähige Schweinehaltung in Deutschland zusammenzutragen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Insbesondere für die Verbesserung der Haltungssituation und des Tierverhaltens wird sowohl einer Vergrößerung der Buchtenfläche pro Tier als auch dem organischen Beschäftigungsmaterial zentrale Bedeutung zugewiesen. Zentrale Themenfelder für zukunftsfähige Haltungssysteme führen zu folgenden Lösungsvorschlägen:

  • Entwicklung von zukunftsfähigen Stallmodellen unter Berücksichtigung von Buchtenstrukturierung, Platzangebot, Liegeflächengestaltung
  • Verfahrenstechnische Lösungen zur Fütterungs-, Entmistungs- und Stallklimatechnik
  • Voraussetzungen für das Einbringen von organischem Material im Rahmen der Fütterung, der Beschäftigung und der Einstreu
  • Beurteilung der Eignung von Futtermitteln bzw. organischen Beschäftigungsmaterialien als Rohfaserträger zur Förderung der Tiergesundheit.

Weiterhin wurden die erarbeiteten Modelle in zwei Untergruppen hinsichtlich veterinärmedizinischer und immissionsschutzrechtlicher Anforderungen bewertet. Die ökonomische Bewertung der vorgeschlagenen Alternativen hat aufgezeigt, welchen Einfluss die Änderungen von Haltungsverfahren auf die Wirtschaftlichkeit der Schweinehaltung haben werden. Die Ergebnisse sind in die Gesamtbeurteilung eingeflossen.

zur Broschüre Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Schwein - Sauen und Ferkel

zur Broschüre Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Schwein - Mastschweine

Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Schwein - Sauen und Ferkel

Neubaulösung: Sauenstall mit Gruppenhaltung und Außenklima

Planungsbeispiel 4

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich
  • Die Buchtenstrukturierung wird ergänzt durch Trennwände mit Gittern im Kotbereich, um das Revierverhalten zu unterstützen.
  • Liegeflächen können mit unterschiedlichen Mengen Stroh eingestreut werden.
  • Bewegungs- und Nestbauverhalten in der Abferkelbucht möglich
  • Im Deckzentrum Belegen im Besamungsstand möglich, Liegen und Aktivität in entsprechenden Bereichen des Stalles; ausreichend Fläche für Rangordnungskämpfe und Rauscheverhalten, Beschäftigung und Ablenkung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.

Raum- und Funktionsprogramm

  • 252 produktive Sauen, 36er Sauengruppen im 3-Wochenrhythmus, 28 – 35 Säugetage
  • Fütterungsmöglichkeit im Deck- und Wartestall: trocken- oder flüssig
  • Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 im Abferkel- und Deckstall, im Wartestall Abrufstationen oder Fressstände möglich
  • Abferkelstall mit Bewegungs-/Freilaufbuchten als Warmstall; vollunterkellert oder teilperforiert mit Güllestaukanälen oder Unterflurschiebern
  • Wartestall als Dreiflächenbucht mit innenliegendem Auslauf; Liegebereich planbefestigt, Aktivitäts- und Fressbereich unterkellert, Entmistung über Unterflurschieber
  • Deckzentrum als Warmstall mit Gruppenhaltung; unterkellert, strukturiert mit unterschiedlichen Perforationsgraden, verschiedene Entmistungssysteme möglich
  • Jungsaueneingliederung als Warmstall mit Kleingruppen
  • Liegefläche mit geringer Menge Einstreu
  • Freie Lüftung im Wartebereich, in den Warmstall-Bereichen Unterdrucklüftung

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche Abferkelbucht: ca. 6,7 m² je Tier
  • Ferkelnest: ca. 0,80 m²
  • Arbeitszeitaufwand: 12,7 Akh je produktive Sau und Jahr
  • Strohbedarf Einstreu: gering, ca. 300 g je Tier und Tag im Deck- und Wartebereich, 80 kg je produktive Sau und Jahr
  • Wirtschaftsdüngeranfall: 4 m³ je produktive Sau und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894; Blatt 1

Besonderheiten:

  • Übersichtliche Bauweise
  • Kurze Arbeitswege
  • geringe Güllemengen im Stall
  • Außenklimareize

Neubaulösung: Ferkelaufzuchtstall mit geringer Stroheinstreu und mit Auslauf

Planungsbeispiel 3

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich.
  • Die Buchtenstrukturierung ist durch die Anordnung des Kot- und Liegebereiches fest vorgegeben. Im Kotbereich sind einseitig Gitter zu den Nachbarbuchten angebracht, um das Reviewverhalten zu unterstützen. Der Kotbereich ist an der Außenwand.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter

Raum- und Funktionsprogramm

  • 1.512 Ferkelaufzuchtplätze; 28er Aufzuchtbuchten; 504 Ferkel pro Abteil, z.B. für 3-Wochenrhythmus
  • Fütterungsmöglichkeit: trocken- oder breiig
  • Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 bis 4:1
  • Strukturierung der Bucht in Liege-, Beschäftigungs- und Kotbereich sowie Auslaufbereich
  • Kotbereich an beiden Buchenseiten und im Auslauf
  • Entmistung durch Unterflurschieber oder ähnliche Systeme, bei Vollunterkellerung Güllestaukanäle
  • Liege- und Fressbereich als Warmstall mit Zwangslüftung oder als Kaltstall ohne Zwangslüftung möglich
  • Liegefläche mit geringer Menge Einstreu
  • Unterschiedliche Klimazonen möglich
  • Abdeckung möglich

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche: ca. 0,5 bis 0,6 m² je Tier
  • wenn Abdeckung: ca. 0,2 m² je Platz
  • wenn Auslauf: ca. 0,3 m² je Platz
  • Arbeitszeitaufwand: 1,3 AKh je Platz bei perforiertem Auslauf
  • Strohbedarf Einstreu: mittel, ca. 150 g je Tier und Tag, 40 kg/Platz und Jahr
  • Wirtschaftsdüngeranfall: 0,5 m³ je Platz und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894; Blatt 1

Besonderheiten:

  • Übersichtliche Bauweise
  • Auslauf mit unterschiedlicher Gestaltung möglich
  • Erfüllt Anforderungen der unterschiedlichen Kennzeichnungsstufen

Neubaulösung: Sauenstall mit Gruppenhaltung und Auslauf

Planungsbeispiel 6

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich.
  • Die Buchtenstrukturierung durch Trennung von Liege- und Bewegungsfläche sowie außen angeordnetem Kotbereich.
  • Liegeflächen können mit unterschiedlichen Mengen Stroh eingestreut werden.
  • Bewegungs- und Nestbauverhalten in der Abferkelbucht möglich.
  • Im Deckzentrum Belegen im Besamungsstand möglich, Liegen und Bewegung in entsprechenden Bereichen des Stalles.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.

Raum- und Funktionsprogramm

  • 252 produktive Sauen, 36er Sauengruppen im 3-Wochenrhythmus, 28 – 35 Säugetage
  • Fütterungsmöglichkeit im Deck- und Wartestall: trocken- oder flüssig; Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 im Abferkel- und Deckstall, im Wartestall Abrufstationen oder Fressstände möglich, Abferkelstall mit Bewegungs-/Freilaufbuchten; vollunterkellert oder teilperforiert mit Güllestaukanälen oder Unterflurschiebern
  • Wartestall mit Abruffütterung und Auslauf
  • Deckzentrum als Warmstall mit Gruppenhaltung; Auslauf möglich
  • In den Auslaufbereichen planbefestigt mit Einstreu oder unterkellert mit Spaltenboden;
  • Entmistung über Unterflurschieber
  • Zwangslüftung in den geschlossenen Stallbereichen
  • Liegefläche mit geringer Menge Einstreu
  • Eingliederungs- bzw. Jungsauenaufzuchtstall

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche Abferkelbucht: ca. 6,7 m² je Tier
  • Ferkelnest: ca. 0,80 m²
  • Arbeitszeitaufwand: 12,7 AKh je Sau und Jahr
  • Strohbedarf Einstreu: gering, ca. 300 g je Tier und Tag, 80 kg/Platz und Jahr
  • Wirtschaftsdüngeranfall: 4 m³ je produktive Sau und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894; Blatt 1

Besonderheiten:

  • Zwei Varianten mit unterschiedlichen Gruppengrößen im Wartestall, Variante 6A mit einer Großgruppe, Variante 6B mit geteilter Wartegruppe
  • Übersichtliche Bauweise
  • Außenklimareiz im Wartestall
  • Zuluftkonditionierung im Sommer möglich

Neubaulösung: Sauenstall als geschlossener Stall, Gruppenhaltung mit Auslauf und Außenklimareiz

Planungsbeispiel 7

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich.
  • Die Buchtenstrukturierung im Wartebereich durch Trennung von Liege- und Bewegungsfläche sowie außen angeordnetem Kotbereich.
  • Liegeflächen können mit unterschiedlichen Mengen Stroh eingestreut werden.
  • Bewegungs- und Nestbauverhalten in der Abferkelbucht möglich.
  • Im Deckzentrum Belegen im Besamungsstand möglich, Liegen und Bewegung in entsprechenden Bereichen des Stalles; ein Auslauf mit Außenklimareiz ist möglich.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.

Raum- und Funktionsprogramm

  • 252 produktive Sauen, 36er Sauengruppen im 3-Wochenrhythmus, 28 - 35 Säugetage
  • Fütterungsmöglichkeit im Deck- und Wartestall: trocken- oder flüssig
  • Abferkelstall mit Bewegungs-/Freilaufbuchten; vollunterkellert oder teilperforiert mit Güllestaukanälen oder Unterflurschiebern
  • Wartestall mit Abruffütterung und seitlichem Auslauf mit der Möglichkeit zu Raufuttervorlage oder Selbstfangfressliegebuchten als Dreiflächenbucht mit Auslauf
  • Deckzentrum als Warmstall mit Gruppenhaltung; Auslauf möglich
  • In den Auslaufbereichen planbefestigt mit Einstreu oder unterkellert mit Spaltenboden;
  • Entmistung über Unterflurschieber
  • Zwangslüftung in den geschlossenen Stallbereichen
  • Liegefläche mit geringer Menge Einstreu
  • Eingliederungs- bzw. Jungsauenaufzuchtstall

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche Abferkelbucht: ca. 6,7 m² je Tier
  • Ferkelnest: ca. 0,80 m²
  • Arbeitszeitaufwand: 12,7 AKh je Sau und Jahr bei Raufutter in Raufen
  • Strohbedarf Einstreu: gering, ca. 300 g je Tier und Tag, 80 kg/Platz und Jahr
  • Wirtschaftsdüngeranfall: 4 m³ je produktive Sau und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894; Blatt 1

Besonderheiten:

  • Übersichtliche Bauweise
  • Außenklimareiz im Wartestall
  • Zuluftkonditionierung im Sommer möglich

Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Schwein - Mastschweine

Neubaulösung: Außenklimastall mit Stroheinstreu und Mistgang ohne Außenauslauf

Planungsbeispiel 1

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich.
  • Die Buchtenstrukturierung wird ergänzt durch kurze, ca. 1,2 m lange Trennwände im Liegebereich. Im Kotbereich sind einseitig Gitter zu den Nachbarbuchten angebracht, um das Revierverhalten zu unterstützen. Die Tränken werden über dem Spaltenboden an der geschlossenen Seite der Bucht über dem Mistgang angeordnet. Der Mistgang ist durch eine zusätzliche geschlossene Trennwand von der übrigen Bucht abgetrennt.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.

Raum- und Funktionsprogramm

  • 30er Mastbuchten
  • Fütterungsmöglichkeit: trocken oder breiig
  • Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 bis 4:1
  • Liege-, Aktivitäts- und Kotbereich planbefestigt
  • mittlerer Mistgang, Schlepperentmistung
  • Trauf-Firstlüftung mit Curtains
  • Liegefläche mit Einstreu
  • Abdeckung möglich

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche: ca. 1,3 m² je Tier
  • wenn Abdeckung: ca. 0,4 m² je Platz
  • Arbeitszeitaufwand: 1,5 AKh je Platz
  • Strohbedarf Einstreu: hoch; ca. 300 kg/Platz und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI 3894

Besonderheiten:

  • Übersichtliche Bauweise
  • preiswertes Stallgebäude
  • eigenleistungsfreundlich

Neubaulösung: Außenklimastall mit Stroheinstreu, mit Außenauslauf

Planungsbeispiel 10

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich
  • Die Buchtenstrukturierung wird ergänzt durch kurze, ca. 1,2 m lange Trennwände im Liegebereich. Im Kotbereich sind einseitig Gitter zu den Nachbarbuchten angebracht, um das Revierverhalten zu unterstützen. Die Tränken werden über dem Spaltenboden an der Wand zum geschlossenen Stallbereich über dem Kotgang angeordnet. Der Kotbereich ist außen.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.

Raum- und Funktionsprogramm

  • 25er Mastbuchten
  • Fütterungsmöglichkeit: trocken- oder breiig
  • Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 bis 4:1
  • Liege- und Aktivitätsbereich planbefestigt
  • teilunterkellerte Ausführung mit Spaltenboden aus Beton bzw. Dreikantstahl,
  • Unterflur-Schieberentmistung
  • Trauf-Firstlüftung mit Curtains
  • Liegefläche mit Einstreu

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche ca. 1,56 m² je Tier
  • Arbeitszeitaufwand: 1,1 AKh je Platz
  • Strohbedarf Einstreu: hoch, ca. 150 kg /Platz und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894

Besonderheiten:

  • übersichtliche Bauweise
  • preiswertes Stallgebäude
  • eigenleistungsfreundlich

Neubaulösung: Außenklimastall mit Stroheinstreu, ohne Außenauslauf; Optional mit Auslauf

Planungsbeispiel 12

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich
  • Die Buchtenstrukturierung wird ergänzt durch kurze, ca. 1,2 m lange Trennwände im Liegebereich. Im Kotbereich sind einseitig Gitter zu den Nachbarbuchten angebracht, um das Revierverhalten zu unterstützen. Die Tränken werden über dem Spaltenboden an der geschlossenen Wand über dem Kotgang angeordnet. Der Kotbereich ist an der Außenwand.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.

Raum- und Funktionsprogramm

  • 30er Mastbuchten
  • Fütterungsmöglichkeit: trocken- oder breiig
  • Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 bis 4:1
  • Liege- und Aktivitätsbereich planbefestigt
  • Teilspaltenboden,  Liegefläche mit leichtem Gefälle (Schrägbodenstall)
  • Unterflur-Schieberentmistung
  • Abdeckung des Liegebereichs möglich
  • Außenklimastall mit gesteuerten Jalousien

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche ca. 1,3 m² je Tier
  • Arbeitszeitaufwand: 1,2 AKh je Platz
  • Strohbedarf Einstreu: gering, ca. 100 kg /Platz und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894

Besonderheiten:

  • Übersichtliche Bauweise
  • preiswertes Stallgebäude
  • eigenleistungsfreundlich
  • Außenauslauf möglich

Neu- und Umbaulösung: Geschlossener Stall ohne Stroheinstreu, ohne Auslauf; Optional mit Außenauslauf

Planungsbeispiel 17

Ziel

  • Buchtenstrukturierung in Liegefläche, Aktivitäts- und Fressbereich sowie Kotbereich
  • Die Buchtenstrukturierung wird ergänzt durch kurze, ca. 1,2 m lange Trennwände im Liegebereich. Im Kotbereich sind einseitig Gitter zu den Nachbarbuchten angebracht, um das Revierverhalten zu unterstützen. Die Tränken werden über dem Spaltenboden an der geschlossenen Wand über dem Kotgang angeordnet.
  • Beschäftigung durch Einstreu und Beschäftigungsfutter.
  • Zuluftführung über Strahllüftungssysteme

Raum- und Funktionsprogramm

  • 30er Mastbuchten
  • Fütterungsmöglichkeit: trocken- breiig oder flüssig
  • Tier-Fressplatz-Verhältnis (TFV): 1:1 bis 8:1
  • Vollunterkellerter Stall mit unterschiedlichen Perforationsgraden
  • Unterflur-Schieberentmistung
  • Vollklimatisierter Stall mit gezielter Abluftführung
  • Einseitiger Futtergang, tiefe Buchten

Kennzahlen:

  • Buchtenfläche ca. 1,3 m² je Tier
  • Arbeitszeitaufwand: 0,9 AKh je Platz
  • Strohbedarf Einstreu: gering, ca. 50 kg /Platz und Jahr
  • Emissionswerte: nach VDI  3894

Besonderheiten:

  • Gut in vorhandene Stallgebäude zu integrieren
  • je nach Güllesystem unterschiedliche Einstreumengen bzw. organische Beschäftigungsmaterialien möglich
  • Bauform mit waagerechter Stalldecke oder Dach = Deckenkonstruktion
  • Außenauslauf möglich