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Erfahrungen im MuD Tierschutz-Projekt "MaVeTi"

Bereits in Nachgang zur Online-Diskussion „Erhöhte Sitzmöglichkeiten für Masthühner“ auf der EuroTier digital im Februar 2021 erstellte das Netzwerk Fokus Tierwohl ein Fachvideo zum Thema „Erhöhte Ebenen in der Hühnermast“. Mittlerweile gibt es aus zwei aktuellen Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz weitere Erfahrungen. Diese wurden mit den am Projekt beteiligten Landwirten und Wissenschaftlern in neuen Fachvideos aufgearbeitet.

Während im Projekt „MaVeTi“ der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen erhöhte Ebenen mit perforierten Kunststoffrosten und darunterliegendem Kotband verwendet werden, sind im Projekt „Verbesserung des Tierschutzes in der Masthühnerhaltung“ der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Universität Rostock planbefestigte eingestreute Ebenen im Einsatz.

Untersucht werden in beiden Projekten die Funktionalität der Aufstiege und der Ebenen. Dabei spielen die Gestaltung und Dimensionierung, aber auch die Eignung unterschiedlicher Materialien eine wichtige Rolle. Über allem steht allerdings die Frage nach dem Nutzen für das Tierwohl: Wie nehmen die Küken und die wachsenden Tiere die Ebenen an? Welche Bereiche werden wie intensiv genutzt? Und gibt es Schwachpunkte, beispielsweise in Bezug auf Verletzungen und Hygiene, die zu berücksichtigen sind und die eine Akzeptanz seitens der Landwirte erschweren?

Im Video „Erhöhte Ebenen in der Masthühnerhaltung – Erfahrungen aus dem MuD Tierschutz-Projekt „MaVeTi“ stellen die beiden Betriebsleiter Leonhard Gross und Arnd von Hugo zusammen mit der Wissenschaftlerin Dr. Jenny Stracke (TiHo) ihre bisherigen Erfahrungen mit der perforierten Ebene in Verbindung mit dem Kotband dar.